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Wissenswertes über Naturtextilien

Was sind Naturtextilien?

Naturtextilien sind Kleidungsstücke, die aus reinen, unbehandelten oder gefärbten, aber nicht chemisch ausgerüsteten Naturfasern hergestellt sind.

Im Handel übliche Bezeichnungen, wie z.B. "Naturprodukt aus reiner Baumwolle" oder "Reine Schurwolle", sagen nichts über die chemische Ausrüstung der Textilien aus. Die chemische Ausrüstung ist eine Nachbehandlung von Textilfasern oder -geweben, durch die der Gebrauchswert oder die Trageeigenschaften verbessert werden sollen. So wird z.B. Baumwolle mit formaldehydhaltigen Kunstharzen behandelt, damit sie "pflegeleicht" wird.

Wikipedia über Formaldehyd

 

Als unbehandelte Naturfasern dürfen nur Garne bezeichnet werden, die keine Kunstharz- und keine Chemieausrüstung erhalten haben, wie z.B. Antifilz- (Superwash-), Knitterarm-, Antistatik-, Antischmutz-, Maschenfest-, Mottenecht-Ausrüstungen und Mercerisierung, und die weder gebleicht noch gefärbt wurden. Unbehandelte Naturfasern empfehlen wir vor allem für Unterwäsche und Nachtwäsche, da sie direkt auf der Haut getragen werden.

Wikipedia über Merzerisation

 

Warum Naturtextilien?

Die Kleidung bedeckt ca. 90 % unserer Körperoberfläche und wirkt bei Tag und Nacht auf unsere Haut ein. Mit der Wahl der Textilien können wir die Hautfunktionen unterstützen oder behindern. Deshalb hängt unser Wohlbefinden wesentlich von der Beschaffenheit unserer Kleidung ab. Das gilt für den Erwachsenen, doch besonders Babys und Kleinkinder verdienen bei der Bekleidungsfrage unsere erhöhte Aufmerksamkeit. Sie reagieren auf Störungen der Hautatmung und bei der Wärmeregulierung über die Haut besonders empfindlich.

Wikipedia über Hautatmung

 

Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 23 Kilogramm Kleidung sind die Bürger in der alten Bundesrepublik Weltmeister im Einkaufen von Textilien. Da mag es einleuchten, daß auch die Beseitigung dieser Mengen ein erhebliches Problem darstellt. Durch gezieltes Einkaufsverhalten können wir unsere Gesundheit und unsere Umwelt vor unnützen und bedenklichen Chemikalien schützen.

 

Wolle:

Das Wollhaar ist eine tierische Eiweißfaser und in der Zusammensetzung der menschlichen Haut verwandt. Es unterstützt daher die natürlichen Hautfunktionen besonders wirkungsvoll. Wolle reguliert die Hautatmung, den Feuchtigkeits-, Wärme- und Sauerstoffaustausch. Wolle kann den größten Teil der Hautfeuchtigkeit aufnehmen und nach außen abgeben. Auch bei starkem Schwitzen fühlt Wolle sich trocken an.

Wikipedia über Wolle

 

Seide:

Echte Naturseide gehört zu den edelsten Textilien. Der Seidenfaden - eine tierische Eiweißfaser - ist im Aufbau dem Wollfaden ähnlich. Die Seidenfaser ist von Natur aus reißfest, besonders hautverträglich und isoliert gleich gut gegen Wärme und Kälte. Sie kühlt im Sommer und wärmt im Winter.

Wikipedia über Seide

 

Baumwolle:

Baumwolle ist atmungsaktiv und angenehm auf der Haut. Sie ist formbeständig und lädt sich nicht auf. Baumwolle ist sehr strapazierfähig und haltbar und außerdem gut waschbar.

Wikipedia über Baumwolle